Montag, 10. März 2014

Rezension; Die Chronik der Unsterblichen 13; Der Machdi von Wolfgang Hohlbein

Bewertung: 4 von 5 Herzen
Autor: Wolfgang Hohlbein
Verlag: Lyx Verlag
ISBN: 978-3-8025-8494-7






"Es gelang ihm sogar noch, seinen gewaltigen Krummsäbel zu schwingen und das Schild eines der Krieger zu zertrümmern - zusammen mit dem Arm, wie der gellende Schmerzensschrei des Mannes bewies."











Autor
Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1982 mit dm Roman "Märchenmond", für den er den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar erhielt. Dutzende weitere Bestseller mit einer Gesamtauflage von rund 40 Millionen Exemplare folgten.
 
 
Inhalt
Im Hexenkessel von Konstantinopel werden die beiden Unsterblichen Andrej Delany und Abu Dun in den erbitterten Kampf zwischen Sultan Süleyman und einem aufständischen Propheten hineingezogen, der von seinen Anhängern der Machdi genannt wird. Als Abu Duns Leben in Gefahr gerät, schliessen sie sich den Truppen des Sulzans an, um den geheimnisvollen Machdi in seinem Versteck aufzustöbern. Er allein kann Abu Dun retten und verhindern, dass dieser zu einem Dämon wird...
Quelle: Lyx
 
 
Rezension
Nach langer, langer Zeit habe ich den 13. Band der Chronik der Unsterblichen-Reihe endlich aus seiner Folie ausgepackt und gelesen. Früher habe ich diese Reihe regelrecht verschlungen aber nach inzwischen über zehn Bändern, ändert sich das dann doch etwas. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich nicht wieder in die Geschichte hinein finden würde aber nach den ersten 20-30 Seiten verging das schnell wieder und ich fand mich wieder ziemlich zurecht. Ich könnte jetzt zwar nicht mehr alles zuteilen und sagen was genau in welchem Band passiert war, mein Mann kann mir da manchmal einen Erinnerungskick geben. Ich konnte ihn damals ebenfalls für diese Reihe begeistern, er hört die Bücher allerdings lieber. ;)  Manchmal wenn er mir erzählt was in seinem aktuellen Band gerade passiert ist und mir dazu noch Fragen stellt, komme ich mir da dann doch etwas doof vor, weil ich da teils überhaupt keine Ahnung mehr habe. Ich finde aber es ist verzeihbar, da ich die ersten Bände vor über 5 Jahren gelesen hatte.

Ich muss sagen, dass es mich doch immer wieder staunen lässt, wie Wolfgang Hohlbein es auch nach über zehn Bändern noch schafft, die Geschichte spannend zu halten und immer wieder neue Ideen für die Abenteuer von Andrej und Abu Dun entwickeln zu können. Er  hat es auch hier wieder geschafft, die Geschichte spannend und voller Ereignisse zu schreiben. Ich empfand es zwar an manchen Stellen etwas langatmig, was durch die Dicke des Buches noch etwas verstärkt wurde. Auch waren mir teilweise die Dialoge zwischen Andrej und Abu Dun sehr bekannt aber das ist ja auch kein Wunder bei so vielen Bändern. Es gibt halt einfach Dialoge die wiederholen sich, sei es nur wie sie einander aufziehen. Etwas was ich Hohlbein einfach lassen muss, sind seine Beschreibungen. Besonders diejenigen, welche sich um Abu Dun drehen. Ich konnte mir den Nubier regelrecht vorstellen wie er teilweise tobend und wie ein tollwütiges Vieh über alles hinwegfegt. Bei diesen Vorstellungen musste ich immer für mich schmunzeln. Abu Dun ist mir ein sehr sympathischer Charakter und mit seiner Art und Weise wie er manche Situation noch herausfordert und so manche noch verschlimmert ist einfach köstlich. Trotzdem dachte ich manchmal, es sollte langsam genug sein und Abu Dun wieder zu Sinnen kommen, da war ich manchmal weit fehlgeschlagen. Zum Glück ist da jeweils Andrej zur Stelle um alle wieder zu beschwichtigen usw. Ein Paar, das richtig aufeinander abgestimmt ist. ;)

Trotz den bekannten Dialogen und oft wiederholten Sprüchen, bleibt es eine geniale Reihe. Die unglaublichen Beschreibungen von Wolfgang Hohlbein, lassen seine Charaktere teils wirklich lebendig werden.

"Die Chronik der Unsterblichen 13; Der Machdi" erhält von mir 4 von 5 Herzen.

 

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