Freitag, 6. Dezember 2013

Rezension; Göttlich verdammt von Josephine Angelini

Bewertung: 3 von 5 Herzen
Autor: Josephine Angelini
ISBN: 978-3-8415-0137-0





Zeilen aus der Seite 251...
"Hier musste sie sich nicht klein machen, so tun, als wäre sie schwach. Sie passte einfach dazu und begriff, dass diese neue Zufriedenheit mit sich selbst zum teil auch daran lag,  dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben mit Leuten zusammen war, die genauso merkwürdig waren wie sie..."












Autor
Josephine Angelini, geboren in Massachusetts/USA, ist Expertin auf dem Gebiet der Halbgötter: In New York studierte sie Angewandte Theaterwissenschaft mit den Schwerpunkten "Antike tragische Helden" und "Griechische Mythologie". Mit ihrem Debüt Göttlich verdammt landete sie auf Anhieb im Bestseller. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann, einem Drehbuchautor, und drei Katzen in Los Angeles.


Inhalt
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket. Selbst im Sommer ist dort nicht viel los - bis die Familie Delos auf die Insel zieht. Äusserst attraktiv, ziehen die Neuankömmlinge sofort alle in ihren Bann. Nur Helen verspürt ein tiefes Unbehagen. Was dahintersteckt, erfährt sie erst, als sie sich Hals über Kopf in Lucas Delos verliebt. Denn die beiden teilen ein gemeinsames Schicksal: Sie sind Halbgötter und dazu verdammt, durch ihre Liebe einen erbitterten Kampf auszulösen.
Quelle: Oetinger Verlag


Rezension
Wie schon in meinem Buchgeschwafel Post erwähnt, sollte mich dieses Buch aus meiner Leseflaute holen. Leider ist es ihm nicht ganz so wie ich's mir erhofft hatte gelungen... Lustig ist ja, dass ich trotz all den Lobhymnen auf dieses Buch im Internet, noch so gut wie nichts davon gehört hatte bis ich es dann in den Händen hielt.

Es ist so, dass ich erst dachte, dass es ein Fehlkauf war, da ich es vor allem am Anfang als sehr schleppend und langatmig empfand. Hin und wieder habe ich mir da schon überlegt, ob ich es abbrechen soll. Ich fand es vor allem deshalb so schleppend und langatmig, weil es oftmals nicht richtig zum Punkt kam und halt eben viel Drumherum geredet wurde. Als dann endlich etwas Bewegung in die Geschichte kam, fand ich's dann aber auch spannend und hatte nicht mehr das Gefühl, dass ich es nicht weiterlesen möchte.

Der Hauptcharakter Helen fand ich anfangs irgendwie etwas eigenartig, konnte mich dann aber mit der Zeit mit ihr anfreunden und sie auch besser verstehen und mit ihr mitfühlen. Lucas war mir von Anfang an sympathisch und bei Hector war ich am Anfang überhaupt nicht sicher, wurde mir dann aber doch auch sehr sympathisch. Mit Daphne, Helens Mutter, konnte ich überhaupt nichts anfangen. Sie hat etwas an sich, was es schwer macht sie zu mögen.

Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs irgendwie etwas Mühe, bis ich mich dann richtig eingelesen hatte. Danach war es eher locker zum Lesen und so konnte ich dann auch gute Fortschritte machen. Die ganze Geschichte erinnert mich stark an die von "Touched", obwohl es hier in "Göttlich verdammt" ja eigentlich eine andere Ausgangslage ist und natürlich noch mit den griechischen Göttern verstrickt ist.

Wie man vielleicht schon raushören konnte, ist es nicht so, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hätte. Es fehlt hier in diesem Teil einfach ein Wenig das gewisse Etwas. Ich möchte dieser Reihe aber trotzdem eine Chance geben und die anderen zwei Bänder noch lesen. Zum einen nimmt es mich natürlich sehr wunder wie es weitergeht und zum andern glaube ich, dass es noch spannend werden kann.

Für Göttlich verdammt gibt's von mir 3 von 5 Herzen.





2 Kommentare:

  1. Nur Mut, ich fand den zweiten Band ja deutlich besser als den ersten. Da hat man den langatmigen Einstieg und die vielen zähen Erklärungen bereits hinter sich. Der dritte ist dann etwas wirr, dafür wird es garantiert nicht mehr langweilig ;)

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    1. Danke dir fürs Mut machen, dann scheine ich mich ja richtig entschieden zu haben. ;)

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