Donnerstag, 7. März 2013

Rezension; Der Hals der Giraffe von Judith Schalansky

Bewertung: 3 von 5 Herzen
Autor: Judith Schalanksy
Verlag: Suhrkamp Verlag
ISBN: 978-3-518-46388-8
 
 
Zeilen aus der Seite 19
"So eine gab es immer. So ein Pferdeschwanzpferdchen, das den Unterrichtskarren aus dem Dreck zog. Für diese Mädchen wurden die Schulbücher geschrieben. Gierig nach abgepacktem Wissen. Merksätze, die sie mit Glitzerstift in ihre Hefte schrieben. Die liessen sich noch einschüchtern vom Rotstift des Lehrers. Albernes Instrument scheinbar grenzenloser Macht. Sie kannte sie alle. Sie erkannte sie sofort. Schüler wie diese hatte sie schon haufenweise gehabt, klassenweise, Jahr für Jahr."







 
 


Autor
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign. Ihr literarisches Debüt, der Matrosenroman "Blau steht dir nicht", erschien 2008. Für ihren "Atlas der abgelegenen Inseln" und für "Der Hals der Giraffe" wurde sie unter anderem mit dem Preis der Stiftung Buchkunst (Die schönsten deutschen Bücher) ausgezeichnet. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Berlin.
 
 
Inhalt
Inge Lohmark ist eine ca. 50-60 Jährige Biologielehrerin an einem Gymnasium in einer Stadt im hinteren Vorpommern. In der Schule mangelt es an Kindern, den die Familien ziehen fort vom Land um sich in Städten niederzulassen und Arbeit zu finden. Deshalb soll die Schule in ca. 4 Jahren bereits geschlossen werden. Inge Lohmark gehört zum alten Eisen und weiss wie es läuft. Biologie ist das Einzig wahre. Gefühle sind eine Schwäche. Sie ist für den Frontalunterricht und plötzliche Leistungsabfragen bekannt. Man muss von Anfang an streng sein, nachlassen kann man immer noch.
 
 
Rezension
Es ist ein Bidlungsroman, der erste seiner Art den ich gelesen hab. Mich sprach vor allem der Titel und das Buchcover an deshalb kaufte ichs auch. Es ist sehr witzig wie Inge Lohmark so denkt und durch die Welt geht. Für mich war es eher speziell so ein Buch zu lesen, da es vor allem kein richtiger Anfang und Ende gibt. Es passiert auch nie richtig was aussergewöhnliches oder so. Es beschreibt eigentlich die täglichen Abläufe von Inge Lohmark und deren Ansichten. Alles in Allem fand ich es ganz witzig aber es zieht sich dann, trotz den wenigen Seiten, etwas hin wie ich finde. Deshalb gebe ich hier 3 von 5 Herzen.
 

 

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