Sonntag, 3. Februar 2013

Rezension; Das Silmarillion von J.R.R. Tolkien

Bewertung: 5 von 5 Herzen
Autor: J.R.R. Tolkien
Verlag: Klett-Cotta Verlag
ISBN: 978-3-608-93819-7



Zeilen aus der ersten Seite des Buches:
"Doch indem sie hörten, verstanden sie besser, und es wuchsen Einklang und Harmonie. Und es geschah, dass Ilúvatar die Ainur alle zusammenrief und sie eine gewaltige Melodie lehrte, die grössere und herrlichere Dinge auftat, als er ihnen je gezeigt hatte; und der Glanz ihres Anfangs und die Pracht ihres Endes verwirrten die Ainur, so dass sie sich vor Ilúvatar verneigten und still waren."







Autor
John Ronald Reuel Tolkien, war ein britischer Schriftsteller und Philologe. Seine Trilogie "Der Herr der Ringe" sind einige der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und begründete die moderne Fantasy-Literatur. Tolkie hatte seit seiner Jugend an einer eigenen Mythologie gearbeitet, die auf eigens konstruierten Sprachen basierte und erst postum unter dem Titel "Das Silmarillio" erschien. Sowohl "Der Herr der Ringe" als auch das erfolgreiche Kinderbuch "Der Hobbit" spielen in dieser von Tolkien erfundenen Welt. Auch einige seiner sprach- und literaturwissenschaftlichen Beiträge wie der Essay "Beowulf" gelten als wegweisend

 
Inhalt
Das Silmarillion erzählt von vielen Geschichten und Ereigissen des Erstens Zeitalters, lange bevor die Ringe erschufen wurden. Es wird erzählt wie Ea, die Welt von Ilúvatar erschaffen wurde mit Hilfe von den Ainur, welche auch er erschaffen hatte. Doch schon in seinen Gedanken, wo die Ainur zuerst lebten und die Melodien sagen, welche Ilúvatar ihnen vorgab, gab es den einen namens Melkor (später auch Morgoth genannt), welcher eigene Töne in die Lieder einflochtete, welche nicht zu Ilúvatars Themen passte. Denn Melkor strebte nach mehr Glanz und Macht für die ihm zugewiesene Stimme. Einige der Ainur stiegen in die Welt hinab und einige blieben in den Gedanken von Ilúvatar und als die Ainur welche nun auf der Welt waren die Lieder weitergesungen und der Welt ihr Gesicht verlieh, schuf Ilúvatar die Elben.
 
"Feanor überlegte, wie man das Licht der Bäume, den Glanz des Segensreiches unauslöschlich erhalten könne. Dann machte er sich an ein langes und geheimes Werk... und am Ende schuf er die Silmaril."
 
Die Elben waren somit das erste Volk, dass Ilúvatar nach den Ainur auf Ea, die Welt sandte. Und die Elben waren es welche Die Simaril erschuffen, nach denen Melkor sich innerlich verzehrte und so schuf er sein eignes Reich mit den grausamsten Kreaturen und legte langsam einen Schatten über die Welt. So kam es zum ersten Krieg und noch weitere sollten folgen, bis Melkor vernichtet und für immer verbannt wurde.
 
 
Rezension
Nach dem ich mich lange nicht für die Werke von Tolkien begeistern konnte, packte es mich dann doch urplötzlich und somit entschied ich mich für "Das Silmarillion". Es hat seine Zeit gedauert, bis ich einigermassen ein normales Lesetempo entwickeln konnte, da es für mich erstens ein eher spezieller Schreibstil war (an dem ich mich dann aber zum Glück gewöhnte) und zweitens es einiges braucht um alles verstehen zu können, die Zusammenhänge, alle Orte und Gestalten und deren Namen.  Es hat sich für mich deshalb auch etwas schwierig gestaltet den Inhalt kurz zusammenzufassen, da es viele verschiedene Geschichten sind, welche am Schluss zu einer zusammenschmelzen.
 
Ich kann es doch aber jedem empfehlen, der sich sehr für die "Herr der Ringe" Trilogie begeistern konnte, da es wirklich die Geschichte vor dem Ganzen erzählt, wie alles erschaffen wurde und wie Sauron schon damals als Diener von Melkor seine bösen Finger im Spiel hatte. Auch wird im Buch gegen Ende etwas über die Entstehung der Ringe erzählt und wie Sauron sich langsam wieder die Macht aufbaut, welche sein Vorgänger Melkor sich schon erbaut hatte, bevor alles vernichtet wurde.
 
Ich würde das Buch wieder lesen.
 

Somit wäre auch der erste Punkt von der Challenge abgehackt 5. Lese ein Buch mit Blau im Cover.
 
 

 

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